Die Handschrift stirbt mit dem letzten Menschen. Vorher ganz bestimmt nicht.

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Podcast „Schreibgeflüster“ mit Claudia Sprinz

Die Big Five des Schreibens bestimmen seinen Charakter. Darum kann keine Handschrift Kalligrafie sein – und umgekehrt.

Seit ich die BIG FIVE A.S.I.E.A, = A-authentisch, S-spontan, I-intuitiv, E-emotional, A-asymmetrisch< als die fünf Exklusiv-Eigenschaften der Handschrift entschlüsselt habe, ist der Weg frei für ein neues Kunstformat. Erst die Kenntnis der spezifischen Schreib-Charakteristika erschließt die Fähigkeit, Schreiben als einen hochkomplexen emotionalen Vorgang zu erfassen und künstlerisch anzuwenden. Keine dieser Eigenschaften zeichnen die Kalligrafie (Schönschrift) aus. Das bedeutet: wo Schönschreiben ist, ist keine Handschrift – sie schließen sich also gegenseitig aus. Handschrift und Kalligrafie sind Antipoden (Gegenspieler): „Wo der eine ist kann der andere nicht sein!“.

Video: Die „Big Five“ der Handschriften bestimmen ihren Charakter

 

 

Buch-Illustration Die Möwe Jonathan

 

Das Buch über das Fliegen in Freiheit von Richard Bach (Ullstein Verlag) ist mit 24 Illustrationen von Susanne Dorendorff im Oktober 1989 erschienen und war bis 2004 (mit neun Auflagen und 40.000 Expl.) im Handel. Seitdem ist es ein begehrtes Sammlerstück. Die Möwe Jonathan-Illustrationen ist ein frühes und in sich geschlossenes Werk.

Susanne Dorendorff schrieb 1989 auf, was sie mit der Möwe Jonathan erlebte.

Haben Sie schon mal eine Möwe im Flug eine Feder verlieren sehen? Ich nicht. Sie liegen immer schon da.

Ich bin auf der Suche :nach einer, ich brauche sie für Jonathan: Eine Feder für die Möwe. Und Nordseewasser. Unbedingt. Die Feder muß zum Schreiben geeignet sein, nicht solche, wie sie millionenfach an Stränden und in Häfen herum liegen, versalzen, verdreckt, zerschmettert, steinzermalmt und ölig. Absolut unbrauchbar. Es muß eine Feder sein, die zu ihm passt.

Natürlich könnte es zur Not auch eine Gänse- oder Entenfeder tun. Aber schnelle Kompromisse mache ich nicht: Authentizität auch im Kleinen. Also vertiefe ich mich, solange keine Federn in Sicht sind, in Jonathans Charakter, beziehungsweise in das, was der Autor der Möwe Jonathan, Richard Bach, mir möwenmäßig mitteilt. Ich soll für den Ullstein Verlag bis zum Herbst über zwanzig Illustrationen für die Geschenkausgabe des Kultbuches Die Möwe Jonathan fertig haben. Und deshalb schippere ich mitten im Horizont der norddeutschen Küste davon. Bald sind wir in England. Wir, das sind eine Hand voll Seebären und ein kleiner Frachter, der das ganze Jahr über an der Küste unterwegs ist und mich mitnimmt. Es ist Sommer. Ich will das Flugverhalten der Möwen studieren. Da sollte es auf See nicht zu kalt sein. Meist sitze ich auf dem „Sonnendeck“. Das ist die höchste Plattform an Bord, direkt am Schornstein, wo es mächtig bollert wenn die Maschine läuft. Was sie meistens tut. Hier kann ich mich am besten in das Gefühl hineinversetzen „mitten im Horizont“ zu sein. Ab und zu kommt eine Möwe vorbei, dreht den Kopf und schaut zu mir runter. Dann kreischt sie: „Was willst Du hier? Hau ab!“ Seevögel sind Raufbolde! Ich bin froh, daß sie nicht im Sturzflug auf mich niederfährt und mir zack mit ihren langen schmalen Flügelspitzen durch die Haare fährt. Möwen haben auch beindruckend große Schnäbel.

Doch dessen ungeachtet: Ich bin gern hier auf „hoher See“, mit furchtbar viel Wasser unter und noch viel mehr Himmel über mir. Und Jonathan schreit nach mir: „Was willst Du hier?“ Ich kann ihn hoch über mir seine flügelschlaglosen Serpentinen segeln sehen.

Wie gesagt, ich bin nicht ganz freiwillig hier, halb zog es mich, halb sank ich hin. Was mich zog war das Freiwillige an dieser Reise, ein Kindheitstraum, den ich, elbwassergetaufte, waschechte Hamburgerin, unbedingt verwirklichen wollte: Eine deftige Seereise mit allem Drumunddran. Das Nichtganzfreiwillige das mich lockte, ist der Jonathan-Auftrag. Ich kann nur illustrieren, was ich vorher verinnerlicht habe. Deshalb studiere ich jetzt den Möwen-Flug und den Bachschen Text, und dann versuche ich, gefühlsmäßig und illustratorisch alles unter einen Hut zu bringen. Ich bin hier also nicht zum Spaß. Obwohl, wenn es so richtig stürmt, und ich die Nacht nur heil überstehen kann, wenn ich auf der Brücke neben dem Steuermann festgezurrt bin, von wo aus ich den Silberstreif am Horizont taumelnd tanzen und verrücktspielen sehen kann, dann entziehe ich mich diesem Abenteuer nicht. Und das macht Spaß! Jonathan. Ist er  ein charismatischer Überflieger? Mutiger Individualist? Sinnbild des zielstrebigen Karrieristen? Führungspersönlichkeit mit Sensibilität und Gespür für verantwortungsvolles Handeln? Genussvoller Grenzüberschreiter? Ein Sichselbstüberwinder? Ein Sichselbst-überschätzer? Oder ein Fragender? Ein Pionier? Ist er schön? – hässlich? Sanft oder herrisch? Was sagt er?

Jonathan ist der Traum von Freiheit, der in uns allen lebt. Jeder hat etwas mit ihm gemein. Auch, wenn es nur Sehnsucht ist. Jonathan fliegt für jeden, der sich in ihm spiegeln kann.

Wie meine Jonathan-Feder aussehen soll, ist nicht so wichtig, sie muß nicht weiß sein. Aber sie sollte vielleicht an einem besonderen Platz gefunden werden. Nicht einfach nur vom Boden aufheben oder aus dem Wasser fischen. „Sie sollte irgendwie besonders sein“ denke ich und vergesse es gleich wieder. Ich muß die Texte auswählen, die sich zum Interpretieren eignen.

Du darfst nicht aufgeben – damit beginnt meine Arbeit. Insgesamt sollen es vierundzwanzig farbige und fünf schwarz-weiße Illustrationen werden. Ich mische meine Farben mit Nord-seewasser, mit Elbwasser, mit Wasser aus der Irischen See, Karibikwasser von den Inseln unter dem Wind und mit einem Schüsschen Mittelmeerwasser.

Ich schreibe mit einer weißen Möwenfeder und mit dem Federkiel eines echten Pelikans von der Insel St. Luca. Auch mit Pinseln aus Japan und ganz normalen Buntstiften wird Jonathan illustriert. Am Aufregendsten aber war das Schreiben mit Kerzenwachs: „Licht des Verstehens“, weil dabei der Pinsel in Flammen stand.

Ich hatte mir ein Teelicht hingestellt, dessen Wachs geschmol-zen war und eine kleine Flamme leuchtete. Ich tauchte den Pinsel ins Wachs und schrieb Li – doch das Wachs erstarrte zu schnell, so daß ich den Pinsel für das fehlende cht erneut eintauchen mußte. Im Eifer des Gefechts vergaß ich, dass das Wachs am Pinsel nicht nur schmilzt, wenn man es in die Flamme hält…

Von entscheidender Bedeutung ist es aber nicht, womit ich schreibe. Für meine Illustrationen gibt es keine Rezeptur. Die Handhabung der Geräte und die Farbgebung lassen sich nicht auf eine Gebrauchsanweisung reduzieren. Das einzige was zählt ist man selbst und das Vermögen, tiefen Empfindungen Gestalt geben zu können. Das kann photographisch, gemalt, getanzt oder gesungen sein und ist immer an den authentischen Impetus, an die Intuition gebunden. Allein die innere Kraft des Menschen bewirkt den Ausdruck eines Werkes, das als Kunst bezeichnet werden kann. Ein Werk, das nicht „spricht“ führt kein Eigenleben. Darin sind Kunstwerke Menschen sehr ähnlich.

Meine Arbeit ist am treffendsten mit dem Komponieren eines Musikstücks zu vergleichen. Noten sind ebenso abstrakte Zeichen wie Buchstaben und brauchen den Komponisten der sie zusammen bringt. Zu wirklichem Leben, zu Lebendigkeit und Schönheit erweckt sie jedoch erst der Klang, das Spiel des Musikers, seine Interpretation. Ich bin Komponist und Musiker zugleich. Ich bringe das Wort mit Pinsel und Farbe zu Papier und mein Gefühl bringt es zum Klingen.

Die bibliophile Ausgabe der Möwe Jonathan erschien im Oktober 1989, und blieb fünfzehn Jahre und neun Auflagen lang im Handel. Was ich, als ich mich damals auf dem Sonnendeck des kleinen Frachters durch den Horizont schaukeln ließ, nicht einmal zu ahnen wagte.

Es war übrigens der Kapitän des kleinen Frachters, der mir die Pelikanfeder aus der Karibik mitbrachte. Er machte Urlaub in einem kleinen Bungalow auf der Insel St. Luca und beobachtete eines nachts, wie ein sterbender Pelikan sich langsam hinschleppend, wie ein Schatten auf seine Hütte zu bewegte. Am nächsten Morgen lag der Vogel tot unter seinem Fenster. „Als wollte er noch etwas mitteilen“, dachte der Kapitän, brachte das leblose Tier mittags zurück zum Strand, wo er es im feinen, schneeweißen Karibiksand begrub. Bis auf zwei Federn. Zwei wunderschöne Flugfedern gab er mir. „Schreib damit“, sagte er „dann lebt er weiter.“

…und das tut er! Auf Seite 92 (hier oben rechts) Die Zeit ist nicht mehr fern, da ich […] auf deinem Strand erscheinen und die zeigen kann, was Fliegen in Freiheit bedeutet.

Nachtrag 2021.

Inzwischen lebt auch der Kapitän nicht mehr. Ob er jetzt an meinem Strand erscheint und mir zeigt, was Fliegen in Freiheit bedeutet? Ganz bestimmt.

Liebeserklärung an die Handschrift

Sie ist echt.

Es ist ihr egal, ob ich sie mit Kuli, Bleistift, Filzstift oder Füller schreibe, sie zeigt sich immer mit Gefühl.

Ich kann ihr nicht das Geringste vormachen, sie lässt sich nicht täuschen Sie ist sensibel und aufrichtig.

Ich bin ihr ausgeliefert und beherrsche sie zugleich. Sie ist nichts ohne mich, und ich nichts ohne sie. Sie wird mich nie verlassen. Sie weiß genau, wer sie ist. Sie verfolgt mich und ist bei mir wie ein Schatten. Manchmal ist sie grässlich hässlich. Gelegentlich schwingt sie sich auf und tanzt wie ein Schmetterling. Sie ist irrational. Emotional. Individuell und so wunderbar, wie jede andere Handschrift auch.

Die Leute sagen, sie sei »Ausdruck meiner Persönlichkeit«. Ich sage, sie ist hundert Mal mehr als das. Sie sagt mir, wie ich mich fühle. Sie antwortet mir, wenn Menschen nichts mehr sagen können. Sie trauert mit mir. Sie ist stärker als ich selbst. »Ausdruck der Persönlichkeit« ist nichts dagegen. Was ist das überhaupt, »Persönlichkeit«? Die Wissenschaft weiß es noch nicht, ist ihr aber auf der Spur.

Persönlichkeit ist eine Phrase, eine schillernde Worthülse. Aber Ausdruck hat sie – und wo Ausdruck ist, da ist auch Eindruck. Den macht sie.

Ob man will oder nicht, jede Handschrift macht Eindruck. Meine ist da keine Ausnahme. Jeder Mensch hat seine eigene Lebensschrift. Aber nur selten sieht man, dass sie auf Gegenliebe trifft. Noch seltener wird sie überhaupt gemocht. Meist führt sie ein Schattendasein und wird verachtet. Tja, und so fühlt sie sich dann auch. Wie kann eine Handschrift strahlen und schön sein, wenn sie ständig missachtet, niedergemacht und schlechtgeredet wird? Sie kann es nicht. Kein Mensch kann das. Aber einer Handschrift wird das zugemutet. Ihr bleibt oft nichts als ein Dasein in Isolationshaft. Manche Handschrift versinkt im Keyboard des Computers, ohne jemals gelebt zu haben. Weil ihr Lebensgefährte ihr niemals Leben eingehaucht hat.

Vielleicht weiß er nichts von ihr. Nichts von ihrer Schönheit, ihrem Charisma, ihrer Strahlkraft, ihrer grafischen Brillanz. Und er ahnt nicht einmal, was alles aus ihr hätte werden können. Hätte er sie doch nur einmal gelassen – losgelassen, einfach so drauf los. Doch er weiß nichts über sie und nichts von ihr, weil ihm vom ersten eigenen Buchstaben an suggeriert wurde, seine Schrift sei schlecht, sei ungleichmäßig und eigenwillig und tanze auf der Linie statt ordentlich zu sein. »Das wird nie was!«, und daran glaubt er. Hätte er gewusst, dass seine Schrift sich nicht schönschriftmäßig entwickeln darf, weil sie dann ihre Einzigartigkeit verliert, dann hätte er heute ein anderes Verhältnis zu ihr. Bestimmt würde er sie mögen. Sehr sogar.

 

Storytelling -1: Café to go – oder: Er versteht sie nicht.

Ich komm rein und rechts an der Fensterseite tobt ein Beziehungsdrama. Sie gegen ihn. Morgens um 8h! Geht’s noch? Außer uns ist nur noch der Barista da.
Sie ist nicht wirklich giftig. Mehr entschlossen. Warum sagt er nichts? Schuldbewusst? Fremdgegangen? Anderes Mädel angeschaut? Angefasst bestimmt nicht, das würde er bei dieser Frau nicht überleben. Da läge er schon längst mit einem Pappschild am großen Zeh im Gefrierfach. Garantiert.
Er legt seine rechte Hand auf ihr Knie. Das hilft aber nicht. Sie reagiert nicht. Sie ist in Rage. Er guckt zu. Ich könnte mir vorstellen, sie spricht Ausländisch und er versteht nur Bahnhof. Sie ginge gut als Italienerin durch. Lange, gewellte, schwarze Haare, sieht echt gut aus, Mitte dreißig und, wie leicht zu erkennen ist, sehr temperamentvoll. Eine orientalische Haremsdame ist das bestimmt nicht. Aber auch keine deutsche Grundschullehrerin.
Seine Hand liegt noch immer auf ihrem Knie.

Nach Handgreiflichkeit sieht es aber nicht aus. Sie schreit nicht. Sonst könnte ich sie javerstehen. Akustisch zumindest. Wie macht die das bloß? Lautlos jemanden anmöbeln. Die Salven, die sie durch ihre Schneidezähne zischt, muss man wohl auch gar nicht hören. Er beteiligt sich
bewegungsarm. Vielleicht ist er ja gehörlos und sie schäumt in Gebärdensprache. Müsste sie dann nicht mehr mit den Fingern fuchteln?
Hab ich noch nie gesehen, dass Taubstumme sich anschreien. Wäre ja auch irgendwie Quatsch. Bis das Wort Arschloch fertig buchstabiert ist,
ist doch keiner mehr wütend. Fragt da noch jemand: „Wie meinst du das?“ Echt nicht. Dabei fällt mir die Autofahrersprache ein und der Stinkefinger. Interessant! Tonlose Kurzzeitbeschimpfung für Nursehende? Wie lernen Taubstumme oder Taube oder Stumme eigentlich das
Alphabet? Wie lernen sie Schreiben, ich meine, wie erklärt man ihnen, wie Apfel mit der Hand geschrieben wird? Ich sage ja immer, die Handschrift ist naturgegeben wie die Stimme, also vorgeburtlich festgelegt. Genetisch-fließend-gut. Dabei fällt mir jetzt auf, dass zum Schreiben nicht nur die Finger, sondern auch noch die Ohren gehören. Mit Muscheln und mit Hammer und Amboss. Ordentlich was los da zu beiden Seiten des Kopfes. Von Ohrringen rede ich extra nicht. Nur von den Knorpeldingern links und rechts. Stimmt schon. Nur Stimme, Finger und Augen, ohne Gehör, das bringt nichts. Man muss wissen, wie sich die Buchstaben anhören, wenn man sie lernt. Sie selber geben ja keine Töne von sich. Also muss es jemand sagen, vor-sagen. Das ist wie bei den Noten. Die
klingen ja auch nicht selbsttätig. Also: Wie lernen Taubstumme lesen? Wie lernen sie Druckschrift lesen und wie lernen sie Schreibschrift, wie schreiben sie? Oder tippen sie nur? Ich meine, auf der Tastatur. Das muss ich googeln.
Dabei fällt mir ein, neulich saßen drei Personen und ein Hund an dem Tisch, wo sich jetzt das Pärchen an die Gurgel geht. Also, der Hund saß natürlich nicht mit am Tisch, der saß drunter und war an der Leine. Die drei, ein Mann und zwei Frauen, waren taubstumm. Der Hund nicht. Das ist jetzt kein Scherzgedanke, denn der Hund, das war jedenfalls mein Eindruck, der Hund nutzte es weidlich aus, dass die Drei ihn nicht hören konnten und kläffte wie bekloppt. Ich fand das spannend. Frage: Wie lange dauert es bis einer was sagt? Ich meine, einer der Gäste. Ist ja langsam Frühstückszeit und der Laden füllt sich. Kläff, kläff. Und was passiert dann mit dem Topfreiniger auf vier Beinen?

Die Fingerakrobatik der Nichtsprecher*innen ist faszinierend. Ist die eigentlich international? Wie viele Buchstaben gibt es in Fingersprache – auch nur 30 Großbuchstaben? Kleine brauchen sie janicht. Oder sind das Silbenzeichen wie im Japanischen oder Bilderwörter wie bei den Chinesen? Egal. Mit Fingerübungen brachten sie den Turbokläffer jedenfalls nicht zum Stillstand. Herrchen und Damchen (nebenbei: wieso heißt es immer nur Herrchen und Frauchen statt Männchen und Frauchen?), mrissen an der Leine oder schlugen nach Bello, wegen der ärgerlichen Blicke. Kläff, kläff, grrrr-grrrr! Kläff, kläff. Und nun? Hier macht sich das Sprichwort Wer nicht hören kann, muss fühlen! spürbar selbstständig, nämlich in: Wer nicht hören kann lässt fühlen.
So ist das, wenn man nicht hört oder nicht gehorcht. Wenn sie wiederkommen, frag ich sie wie das geht mit dem Schreiben lernen.

Zurück zu heute Morgen und der imposanten Bella am Fenster.
Inzwischen ist sie auf der Empörungs-Skala von 1 bis 10, locker über 10 am Anschlag. Er versteht immer noch nicht worum es geht. Am liebsten würde ich hingehen und ihn kurz mal schütteln:
„Karlheinz, sie will nicht mehr! Begreif das endlich! Du kannst gee-hänn.“

Die kocht zu Hause bestimmt scharf!
Schade, dass ich von diese südländisch-feministische Selbstbehauptung keine Foto auf Youtube posten dar… u. Auf mein iPhone würde er bestimmt sofort reagieren. Gute Idee Ach, schade. Sie stehen auf … und gehen langsam raus.

Gemeinsam!

Die Kaffeebecher waren „to go“ und fliegen in die Tonne.

Sie steigen in dasselbe Auto.

Noch.