Hand- und Unterschrift-Coaching Dorendorff
Handschrift ante portas - heißt so viel wie "Die Handschrift steht vor der Tür" - freut euch schon mal!
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Kalligrafie von Susanne Dorendorff - von Philipp Luidl† in Memoriam

Der Spiegel an der Wand, die tägliche Frage »Wer bin ich« hat sich bei Susanne Dorendorff in Tusche verwandelt. Was ihr daraus entgegenblickt, ist sie selbst. Mit aller Heiterkeit, aller Bitterkeit.

Den lesbaren Text, das sichtbare Wort, für wen und für wie lange noch schreiben wir sie? Sind nicht die Menschen dabei, uns alles zu bebildern? Strecken nicht alle die Hand nach dem Wort aus, legen Hand an ihm an? Nach dem Wort als Wort, nicht nach dem propagandistischen, dem verletzenden, dem tötenden. Nach dem Wort als Glocke, dem nachtönenden. Aber brauchen wir noch Glocken im Reich der Sirenen? Benötigen wir noch die menschliche Stimme, die täglich niedergebrüllt wird von Millionen Fahrzeugen? Ist nicht längst eine neue Sprache entstanden mit einem neuen Alphabet, das uns überall anspricht: Rot, Gelb, Grün.

Man könnte die Fragezeichen ins Unendliche fortsetzen, und gewiss ließe sich auf jedes eine Antwort formulieren. Nur, wie ehrlich würden die Ausrufezeichen sein? Susanne Dorendorff hat der Sprache ein neues, wiewohl kein gemütliches Zuhause geschaffen. Sie hat ihr noch einmal eine Atempause eingeräumt, lässt sie nachklingen. Was bei ihr untergebracht ist, hat die Chance zu überleben. Es gibt also auch noch die Möglichkeit, das vergessene Wort zurückzuholen. Wir können Carmen noch einmal tanzen sehen – und verbluten. Wir können die Liebe, wie falsch wir sie auch immer aussprechen, in ihrer zerbrechlichen Gestalt gewahr werden. Wir können die Gedanken Rodins in ihrer künstlerischen Konsequenz spüren. – Kalligrafie ist für all das eigentlich ein unpassender Begriff. Und ein zu Tode geschriebener obendrein.

Wer etwas rechtes leisten will, muss auf das beste Werkzeug halten, deklamierte Goethe einmal. Susanne Dorendorff ist jedes Werkzeug willkommen, vom Federkiel bis zum Holzspan. Und ebenso, wie sie innerhalb eines Satzes das Werkzeug wechselt, ändert sie innerhalb eines Wortes auch die Farbe. Sie braucht das Wort nicht ihrer Feder und Farben wegen, sie braucht Farbe und Feder des Wortes wegen. Öfter als einmal kommt es vor, dass ihre Texte scheu sind. Dann lehnt sie es ab, Fallen zu stellen. Sie müssen ihr die Tinte aus der Hand schlürfen. Diese Vertrautheit ist Voraussetzung ihrer Arbeit. Das verlangt nicht nur die Kenntnis der Materie, sondern dazu noch eine Menge Geduld. »Am Anfang spürte ich, wie die Schrift mit mir umging«, bekannte Susanne Dorendorff. Und sie fuhr fort: »Nun spüre ich, wie ich mit ihr umgehe.«

Woher ich denn mein Urteil nähme, fragte sie mich. Und ich wusste es nicht auf Anhieb. Vielleicht durch den Umgang mit dem Wort auf meine Weise. Vielleicht aus dem Augenblick der Bekanntschaft mit ihren Texten, die mich auf eine fremde Art angesprochen haben, angefallen, wie eine Meute den Arglosen. Ihre Zeilen verbissen sich in meinen Blick. Aus dieser Begegnung ist mir die Gewissheit erwachsen, dass die von ihr gewählten Texte lebensfähig sind.

Susanne Dorendorff lebt am Stadtrand von Hamburg. Sie studierte acht Semester an der Kunstschule Alsterdamm Gebrauchs- und Werbegrafik. An der Hochschule für Gestaltung Hamburg belegte sie noch einmal elf Semester, davon fünf in Illustration und sechs in historischen Schriften. Seit Mai 1985 besitzt sie ein eigenes Atelier. Im Dezember des gleichen Jahres entschloss sie sich, ihr Leben ausschließlich der Schrift zu widmen. Sie hofft, sich innerhalb der schreibenden Zunft ernähren zu können. Mut zu dieser Annahme gibt der jungen Hanseatin eine frische kalligrafische Brise, die sie aus dem Westen verspürt.

Gerade im Zeitalter der Elektronik, in der die Schrift heillos dem Matrixraster zum Opfer fällt, brauchen wir die Antithese der Hand dringender denn je. Ich glaube, Susanne Dorendorff besitzt nicht nur das Zeug, sondern auch die Kraft, diesen Widerpart zu spielen.

aus NOVUM-Gebrauchsgraphik 8/1986

Mit Schreib' und Seele ...

Vorab: Ich bin Handschrift-Künstlerin mit folgendem Alleinstellungsmerkmal: ich stelle mein Fachwissen & Können auch als Schreib-Expertin zur Behebung grundschulspezifischer Handschriftprobleme zur Verfügung, habe vor 20 Jahren ein Schreiblern-Programm für Jungen entwickelt, veranstalte seitdem Lehrer- und Eltern-Schreiblern-Fortbildung, führe Erwachsenen-Hand- und Unterschrift-Coaching durch, berate auch gern Bildungswissenschaftler*innen, unterrichtete meine neuartige Ausdrucks-Schreibkunst als „Artwriting“ an der Kunstschule Alsterdamm, und pflege Handschrift-Wissenschaft und -Pädagogik. Der Begriff Bildende Künstlerin trifft ebenfalls auf mich zu. Meine Bücher und Workbooks veröffentliche ich bei BoD (Books on Demand), weil ich meine Verwertungsrechte (geistiges Eigentum) in alleiniger Verfügung wissen möchte.

Seit 1986 setze ich mich mit Verve und viel professionellem Know-how für ganzheitliche Wahrnehmung der Handschrift ein, also für eine ganz neue, anspruchsvollere Schreib-Kultur. Vom ersten Tag an sehr erfolgreich. Kein Wunder, denn ich bin studierte, freie Schreib-Künstlerin, keine Kalligrafin! Ich schreibe intuitiv und nehme das Schreiben wertschätzender wahr als andere. Schreiben ist für mich eine multisensuelle Authentizitätsquelle. Schöngeschriebene Sprüche und Kritzel-Deko findet man hier also nicht.

Um die Handschrift aus der Zwangsjacke der Kalligrafie zu befreien, entschlüsselte ich als erstes das neuronale Potential – quasi die DNA – der Handschrift. Das Ergebnis: Kalligrafie und Schönschreiben sind Ausdrucks-Killer, die nichts mit Handschrift gemeinsam haben. Meine Erkenntnis: die fünf Haupteigenschaften der Handschrift Authentizität, Spontaneität, Intuition, Emotion und Asymmetrie stehen denen der Kalligrafie diametral gegenüber. Sie schließen sich also gegenseitig aus. Entweder authentisch-ausdruckvoll oder das Gegenteil davon: rational-ausdruckslos. Aus Handschrift wird keine Kalligrafie – und umgekehrt. Das leuchtet jedem ein, der mir zuhört.

Schon damals entwickelte ich meine künstlerische Bestimmung, die euro-japanische Schreibkunst Sho-Dor (das ist intuitive, künstlerische Schreibinterpretaion „wie ein Wort in mir klingt“). 2004 gründete ich das Europäische Institut für Handschrift & Philographie, 2006 entstand mein Schreiblern-Programm TIETUS – extra für Jungs. Hin und wieder assistiere ich Erwachsenen bei individuellen Hand- und Unterschrift-Wünschen.

Empowerment - Extra für Männer: Hand- und Unterschrift-Coaching!

„Schreiben ist eine Haltung, und Unterschreiben ist materialisierte Selbstbehauptung“, denke ich. Deshalb verstehe ich mein Coaching als Selbstwirksamkeits-Support. Positive Handschrift-Veränderung herbeizuführen, heißt, sie aus der Tiefe des Problems heraus zu verstehen. Ein absolut erhellendes Erlebnis für jeden Teilnehmer. Er erkennt sich in seiner Handschrift wieder:„Ja, das bin ich.“

 

Der Journalist Per Horstmann/Spiegel online schreibt hier > Mein Weg zur professionellen Signatur Das kann ich so unterschreiben (zum Lesen auf die Zeile klicken)

„Seit über zwanzig Jahren coache ich nicht nur Führungskräfte und Prominente, sondern bin für jeden Menschen da, der nur über eine rudimentäre Handschrift verfügt. Weil ich sehe wie demütigend es ist.“  >>> Hier ein Video-Blick in ein Original-Coaching oder hier die längere Version „Du hast mir ein neues Leben geschenkt! höre ich manchmal am Ende des Coachings. Es gäbe einiges zu berichten, wenn gestandene Männer nach wenigen Stunden eine ausdrucksstarke Unterschrift und – bei Bedarf – auch endlich ihre fließende Schreibtechnik beherrschen. Das ist dann IHRE Unterschrift, die authentische Handschrift die sie lieben.“

Anmerkung:  Das Coaching ist sehr beliebt. Und so kommen eben auch viele Anfragen. Ich freue mich über jede und nehme sie sehr ernst. Leider kommt es vor, dass Anfragen im Spam landen oder „untergehen“. Wenn wir uns nicht innerhalb einer Woche bei Ihnen gemeldet haben, versuchen Sie es bitte noch einmal.

2018. Susanne Dorendorff, seit Jahrzehnten eine, wenn nicht die anerkannte Expertin für Handschrift in Deutschland, zeigt in ihrem Buch, das wie wenige vor ihr, ausschließlich der Handschrift gewidmet ist, wie verbreitet der furchterregende Mythos der Handschrift in Deutschland immer noch ist. Gleichzeitig macht Dorendorff jeder Leserin und jedem Leser Lust darauf, sich näher mit dem Thema Handschrift zu befassen, Schreiben könnte und sollte, so wird bei der vergnüglichen und spannenden Lektüre deutlich, Volkssport werden, da eigentlich jeder gerne schreibt

Dr. Walter Scheuerl, 2018

1999 – Susanne Dorendorffs Umgang mit Schrift ist einzigartig und unverwechselbar. Ihr ausdrucksstarkes Design lässt sich in keine begriffliche Schublade pressen: Es entspricht keiner traditionellen Norm und sprengt die engen, strengen Konventionen mit Bravour und Leichtigkeit. Als Virtuosin der Schriftzeichen beherrscht sie die Formsprache des geschriebenen Ausdrucks wie sonst niemand. Ihre illustrative Schreibkunst ist asiatischen Ursprungs und ebenso faszinierend wie Dorendorffs eigene Handschrift, die immer dann zum Einsatz kommt, wenn es um anspruchsvolle, sensible Werbebotschaften geht.

FONTSHOP

2010 – Höchste Zeit also, dass endlich etwas passiert. Dass Bewegung in die Sache mit der Handschrift kommt, dass endlich ein sinnvolles Konzept entwickelt wird, wie man Kindern das Schreiben beibringt. Und wer könnte den Stein besser ins Rollen bringen als Susanne Dorendorff? Nicht nur, weil sie sich seit vielen Jahren mit dem Thema Handschrift in all seinen Facetten befasst und in besonderer Weise künstlerische Sensibilität mit pädagogischem Gespür verbinden kann, sondern auch, weil sie keine Angst vor Widerständen hat.

Antje Dohmann, Page 2010

1986. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung, in der die Handschrift heillos dem Matrixraster zum Opfer fällt, brauchen wir die Antithese der Hand dringender denn je. Ich glaube, Susanne Dorendorff besitzt nicht nur das Zeug, sondern auch die Kraft, diesen Widerpart zu spielen.

Philipp Luidl, NOVUM Gebrauchsgrafik, 1986

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