Stichwörter und Stichworte zum Thema Handschrift/Chirographie

VORAB: Der Eintrag ist in permanenter Überarbeitung und erhebt keinen Anspruch auf jedermanns Anerkennung oder Zustimmung. Ich verstehe mich nicht als Ergänzung zu Wikipedia. Wer möchte, kann sich dort gern abweichende Angaben durchlesen. Aber ich diskutiere nicht. Wer möchte, darf sich aufregen, empören, entsetzen, freuen und/oder bestätigt sehen. Wer Fehler findet, darf sie behalten. Die Welt ist voller Besserwisser. Ich bin auch einer.

 

Analphabetismus  → funktionaler Analphabetismus

Antiqua bezeichnet →Schriften die auf dem lateinischen (oder: römischen) Alphabet (mit Groß- und Kleinbuchstaben) basieren, deren Ursprung wiederum die Römische Capitalis (nur Großbuchstaben) ist. Die früher in Grundschulen angebotene →Blockschrift (nur Großbuchstaben) ist eine serifenlose Antiqua.

AufstrichAbstrich (in Vorbereitung)

Augenschrift – anderer Begriff für „Leseschrift“ (→DS) um den trennenden Unterschied zur Handschrift zu verdeutlichen: Augenschrift ist in der Alphabetisierungsphase ausschließlich zum Lesen (also für die Augen) gedacht, zum Schreiben mit der Hand, dem Handschrift schreiben (lernen) ist ausschließlich die (Schul-)Schreibschrift entwickelt worden (→SAS und →LA). Der Begriff Augenschrift wurde erstmalig von Susanne Dorendorff in diesem Sinne genannt (Urheberrecht).

Ausdruck in der HandschriftPersönlichkeit. Ausdruck in der Handschrift lässt sich nicht messen oder bewerten, weil er größtenteils von unbewussten (emotionalen) Kriterien abhängig ist, sowohl beim Schreibenden als auch beim Betrachter. Der Ausdruck einer Handschrift entsteht während des Schreibens durch die fünf Basisfaktoren der → Handschrift-Ästhetik (→ Big Five): Authentizität, Spontaneität, Individualität, Emotionalität und Ungleichmäßigkeit.

Ausgangsschrift (Schulschreibschrift) Alphabetische Schreibschriftvorlage zum Erlernen der eigenen, individuell gestalteten Schreibweise (persönliche → Handschrift) – dazu gehören Deutsche Normalschrift (DN – nicht mehr im Gebrauch), Lateinische Ausgangsschrift (LA), die problematische Vereinfachte Ausgangsschrift (VA), die Schulausgangsschrift (SAS) und die neue Kinderausgangsschrift (KAS). Druckschrift ist keine Ausgangsschrift, sondern die Leseschrift der Schüler.

B

BIG FIVE →Handschrift-Ästhetik(ASIEA[T] Urheberin ist Susanne Dorendorff) – die Big Five „machen“ aus den Schulschrift-Alphabeten persönliche Handschriften. Die Big Five sind  fünf Entstehungskriterien, die in dieser Kombination ausschließlich in der Handschrift zu finden sind. Die Schrift der Hand ist stets das Ergebnis authentischer, spontaner Bewegungen, denn Handschrift kann nur durch die Verknüpfung und das Zusammenspiel dieser Faktoren existieren. Die größtenteils emotional (unbewusst) gesteuerten Bewegungen der Hand prägen den →Schreibstil jeder Handschrift. Durch die Big Five ist jeder handschriftliche Buchstabe einzigartig und die Handschrift als solche eine höchst exklusive Kategorie: Handschrift ist als einzige Schrift lebendig und passt aus diesem Grund nicht in den Kanon der Kalli- und Typografie. Die Big Five verleihen der Handschrift das Prädikat der Einzigartigkeit unter allen Schriften und die Voraussetzung zur →Kunstfähigkeit.

Handschrift ist 1. Authentisch (echt) weil sie der einzigartigen, unverwechselbaren, spezifischen „Gehirnfestplatte“ des Schreibenden entspringt, und weil jeder Mensch nur auf seine eigene Weise schreiben kann. 2. Spontan weil geschrieben wird, ohne an die Buchstaben zu denken, also ohne speziellen Gestaltungswillen. 3. Individuell weil keine zwei Schreibweisen identisch sind. 4. Emotional (intuitiv) weil sie an den unbewussten (emotionalen) Schreibbewegungsablauf gebunden ist.  5. Asymmetrisch weil natürliche Schreibbewegungen zu exakter Uniformität nicht in der Lage sind.

Die Big Five der Handschrift wurden von Susanne Dorendorff entdeckt, erforscht fixiert und registriert.

Blockschrift gehört zur Schriftart der Groteskschriften (serifenlose Linear-Antiqua oder Sans Serif)  die aus der → Antiqua abgeleitete wurde, deren → Strichstärke optisch gleichmäßig ist und die keine → Serifen besitzt. Blockschrift besteht aus GROSSBUCHSTABEN (→Versalien). In der Grundschule wird sie (wohl aus Unkenntnis) oft auch als „Druckschrift“ bezeichnet.

Buchstaben verbinden (in Vorbereitung)

C

Chinesische Schriftzeichen – basieren auf stilisierten Begriffen, das sind reduzierte, piktogrammartige Pinselzeichnungen, die beim Schreiben bildhaftes, assoziatives Denken forcieren. Chinesische Schrift bzw. deren Schreibweise ist keine Kalligrafie., weil sie das Individuelle ausbilden und sich nicht an Gleichmäßigkeit orientieren. Chinesische Schriftzeichen inspirierten die Japaner zu eigenen Schriftzeichen.

D

Deckstrich ist der bei a, c, d, g, o und q als Bogen an der Mittellinie entlang verlaufende Strich, der bei der VA angeblich getilgt worden sein soll. Dabei ist er jedoch nur in eine VA-typische „Luftsprung“-Handbewegung umgewandelt worden – es sind also dieselben Bewegungen wie zuvor, nur dass sie nicht auf dem Papier sichtbar vollzogen werden, sondern in der Luft. Deckstriche befinden sich auch in anderen Buchstaben, und zwar überall dort, wo auf derselben Spur wieder „zurück“gefahren wird. Schreibschrift schreiben ist ohne Deckstriche nicht möglich. Wer keine Schreibbewegung mag, kann auf die deckstrichfreie „Druckschrift“ ausweichen.

Denkfluss (in Vorbereitung)

Die Möwe Jonathan Kultbuch von Richard Bach, mit vierundzwanzig beispielgebenden handgeschriebenen Illustrationen von Susanne Dorendorff, erschien 1989 bis 2004 in neun Auflagen (40.000).

DN – Deutsche Normalschrift war von 1941 bis 1953 die Bezeichnung der lateinischen Schulschreibschrift, während sie, neben der Kurrent-Schreibschrift, ebenfalls als Ausgangsschrift zum Handschrifterwerb an deutschen Schulen verpflichtend angeboten wurde. ABB

Drehrichtungswechsel (der) ist die → Grünewald’sche Bezeichnung für Schreiben, also für ganz normale Schreibbewegungen. Jeder Buchstabe, der geschrieben wird, ist seiner Ansicht nach durch „permanentes Wechseln der Drehrichtung“ definiert, weil der Stift beim Schreiben Schleifen, Schlaufen, Bögen und Striche beschreibt. Schreiben mit reduziertem Drehrichtungswechsel ist nicht möglich. Druckschrift-Buchstaben werden gezeichnet, nicht geschrieben.

DS – Druckschrift bezeichnet nicht das Design der Schrift, sondern deren „Verarbeitung“ – das Drucken. Druckschrift ist als ein unqualifizierter und unzeitgemäßer Hilfs-Begriff, der traditionell nur noch an Grundschulen verwendet wird, um zwischen den Kategorien Druck- und Schreibschrift zu unterscheiden. Der Begriff Druckschrift kam auf, als Gutenberg den Buchdruck erfand. Kalligrafische Textverarbeitung war somit obsolet geworden. Zum besseren Verständnis:  Gedrucktes bestand aus Druckschrift, Kalligrafisches (Schönschriftliches) nannte man Handschrift. Die persönliche Handschrift wie wir sie heute kennen und nutzen, spielte damals noch keine Rolle.

Alle Schriften, die „gedruckt“ bzw. digital dargestellt werden sind Druckschriften. Ihnen liegt ein druckfähiges Alphabet zugrunde – früher als „Satzschriften“ (z. B. Bleisatz), heute in digitalisiertem Format als „Fonts“. Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, dass auch handschriftlich angelegte Fonts Druckschriften sind.

E

Ergonomisch geformte Schreibgeräte (wird bearbeitet)

Ergotherapie (wird bearbeitet)

F

Fläche, positive und negative Alle Schriftzeichen, ob chinesische, arabische, kyrillische oder lateinische, bestehen zwangsläufig aus zwei zusammengehörenden, sich gegenseitig bedingenden Formen, einer „aktiven“ und einer „passiven“ Darstellung. Mit „aktiv“ bezeichnet man die, die durch Aktion sichtbar wird, die „passive“ entsteht quasi nebenbei, sie ist das „leere Drumherum“ das sich aus dem Weiß ergibt, auf dem der Buchstabe steht. Dieses „Drumherum“ nimmt die westliche Welt nicht bewusst wahr, es ist aber für die Wirkung der Schrift genauso wichtig wie das Geschriebene selbst, denn beide, die aktive (positive) und die passive (negative) Form sind de facto aufeinander angewiesen, weil beide das Aussehen der Zeichen bestimmen.

Fließbewegung ist die Schreibbewegung, die erforderlich ist, um fließend schreiben zu können. Schreiben lernen geht in drei Phasen vor sich, erstens verstehen, zweitens verinnerlichen, drittens verselbstständigen. Diese drei Phasen gehen ineinander über. Ähnlich wie beim Tanzen lernen, wo zunächst die einzelnen Schrittfolgen verstanden und trainiert werden müssen, bis die Füße sich wie von allein bewegen, und der Tänzer dann beginnen kann, sich der Musik zu widmen, um alles, Schrittfolge, Körperbewegung und Ausdruck, harmonisch auf sich selbst „zuzuschneiden“. Diesen Vorgang nennt man auch: die eigene Handschrift entwickeln. Und was beim Tanzen so genannt wird, ist bei der realen eigenen Handschrift natürlich nicht anders: Eine harmonische, Schreibweise bildet sich erst heraus, wenn man die einzelnen „Schritte“ der Buchstaben beherrscht und sicher schreiben kann. Voraussetzung für die Fleißbewegung ist das gründliche Einprägen einer Schreibschrift als erste Schulschrift. Schriftzeichen der Kalli- und Typografie [„Druckschrift“]) lassen keine Fließbewegung zu.

Fließbewegungsrhythmus Sobald die Buchstaben miteinander verbunden werden, muss ein kontinuierlicher Fließbewegungsrhythmus einsetzen, etwa so, wie man ihn vom Treten der Pedale beim Fahrradfahren kennt. Dieser gleichbleibende „Pulsschlag“ bestimmt das Aussehen der Schrift mehr als alles andere und von ihm hängt es ab, ob den Kindern das Schreiben leichtfällt oder nicht.

Funktionale An-Alphabeten (auch Semi-Analphabeten) sind Menschen, die zwar wissen, was Schreiben und Lesen ist, es aber selbst nur unzureichend ausüben können, weil sie (in der Schuleß) nicht angeleitet wurden. 40 Jahren missbräuchliche Anwendung der DS als erste Schulschrift hat – laut aktueller Studie der Uni-Hamburg – dazu geführt, dass in Deutschland die Zahl der berufstätigen funktionalen Analphabeten (18 bis 64 Jahre) auf 7,5 Millionen und die der schulpflichtigen Kinder auf 3 Millionen gestiegen ist. Semi-Analphabetismus kann zu Depression und erheblichen psychischen Störungen führen und ist in allen Bildungsschichten zu erkennen.

Futura wurde vor über 80 Jahren von dem Typografen Paul Renner entworfen. Er hat die Futura aus den drei Grundformen Quadrat, Kreis und Dreieck entwickelt und Kinder können den Aufbau (Struktur, Statik und Design) dieser klaren Schrift deshalb auch sehr leicht nachvollziehen. Als Einstieg in das Alphabet ist sie deshalb tatsächlich bestens geeignet. Die Futura dient den Kindern als Grundausrüstung zum Lesen lernen – als Ausgangsmaterial zum Schreiben lernen ist sie nicht geeignet

G

Grafomotorische Störung/Schädigung Seit Einführung der VA und Zulassung der DS als erste Schulschrift, grassiert an Schulen eine neue „Krankheit“, die grafomotorische Störung (auch Schreibschwäche genannt) – so jedenfalls lautet die häufigste Begründung für unleserliche Kinderschrift. Dies hat ihren Ursprung nicht in gestörter Sensomotorik der Kinder, sondern in der unbefriedigenden Vermittlung von Schreibtechniken. Die Kosten für ergotherapeutische Behandlung dieser Kinder beträgt schätzungsweise pro Jahr ca. 270 Millionen Euro.

Grundlinie – Linie im Heft, auf der entlang geschrieben werden soll.

Grundschrift (Typografie-Begriff) Die Schrift, in der der fortlaufende Haupttext (Mengentext) für ein Druckwerk (Werk- oder Zeitungsdruck) gesetzt ist, wird als Grundschrift bezeichnet. Bei diesem Begriff bleiben die verschiedenen Auszeichnungen (kursiv, fett usw.) unberücksichtigt. Die Grundschrift wird in Schriftgraden, zwischen 8 und 12 Punkt, gesetzt. Das Gegenstück hierzu bildet die Akzidenzschrift. In anderem Zusammenhang wurde die Grundschrift auch Werkschrift oder Brotschrift genannt (lt. www.preussner-grafik-design.de). Grundschrift  Schriftstil, der innerhalb einer Schriftsatzarbeit überwiegend, durchgängig und unabhängig von Auszeichnungen für den Mengentext verwendet wird. In der Periode des materiellen Schriftsatzes (Bleisatz) auch als Brotschrift bezeichnet (lt. www.typolexikon.de).

Grundschrift (Grundschulverband-„Druckschrift“-Abc) ist eine in typografisch anspruchlosem „Freistil“ handgeschriebene Hybridschrift, die der serifenlosen Antiqua nachempfunden ist. Seinen jetzigen Namen bekam dieses Alphabet erst 2010. Seit ca. 1975 deklarierte der Pädagoge Wolfgang Menzel es als „sein“ Alphabet und nannte es Lateinische AusgangsDruckschrift (LADS), davor hieß es einfach nur „Druckschrift“. Seit April 2011 wird die G. dem Hauptschullehrer Ulrich Hecker zugeschrieben, die nun wohl das Ergebnis einer Arbeitsgruppe des Grundschulverbands oder der Grundschule Moer sein soll.

Im Grundschulunterricht ist die so genannte „Druckschrift“ seit mindestens sechzig Jahren als Leseschrift obligatorisch. Der aktuelle Namenswechsel in „Grundschrift“ soll verhindern, dass die DS als solche erkannt wird (vgl. GSV aktuell 112 Nov. 2010, Horst Bartnitzky: „Die Grundschrift als einzige Ausgangsschrift – Der Grundschulverband nennt die „Handdruckschrift“ Grundschrift. Der Begriff vermeidet für das Schreiben den Begriff Druckschrift, weil damit die gedruckten Buchstabenformen assoziiert werden“)…(wird fortgesetzt)

Grundschulindustrie (in Vorbereitung)

Grundschulverband (wird bearbeitet)

Grundstrich (in Vorbereitung)

Grünewald, Heinrich Grundschullehrer und „Erfinder“ der „Vereinfachten Ausgangsschrift (VA), verstorben am 6.12.2010…(wird ergänzt)

H

Haltepunkt Die VA-Buchstaben haben an jedem Ende einen „Haltepunkt“, der an der Mittellinie liegt und zum kurzen Pausieren (Entkrampfen der Finger) und zum Nachdenken über den folgenden Buchstaben gedacht ist. Die zahlreichen Zwischenstopps am Haltepunkt wirken der Fließbewegung entgegen.

Handschrift ist das Ergebnis emotionaler Handbewegungen, die sich „selbsttätig“ strukturieren und formen. Handschrift gestaltet sich permanent neu und weist oft sogar amorphe Formgebung auf. Aus diesem Grund gehört sie nur im weitesten Sinne zu dem, was wir unter Schriften verstehen.  (wird ergänzt)

„Handschrift ist Ausdruck der Persönlichkeit“ (wird bearbeitet)

Handschriftästhetik (ASIEA) →Big Five der Handschrift

I

Individuelle Schreibweise (auch persönliche Handschrift genannt) entsteht durch die Emotionalität des Schreibenden und kann willentlich nur bedingt beeinflusst werden. Sie entwickelt sich vom ersten Schultag an und fällt, je nach Schulausgangsschrift und Anleitung durch die Lehrer/in unterschiedlich aus. Viele Kinder, denen das Erlernen einer Schreibschrift (SAS oder LA) in der ersten Klasse vorenthalten wird, weil sie die Leseschrift (DS) zu lange „schreiben“ müssen, entwickeln Schreibstörungen bzw. Lese-(recht-)Schreibschwäche, Frustationshandlungen und Depressionen, die sich in der Handschrift durch Unleserlichkeit widerspiegeln und Erwachsenen im Berufsleben zunehmend Probleme bereiten.

Unlesbare individuelle Schreibweise wird heutzutage mehr und mehr zur „Karriereschere“, nicht nur weil Klausuren, Examensarbeiten und ander Prüfungsarbeiten mit der Hand geschrieben werden müssen, sondern auch, weil es wohl keinen Beruf gibt, der ohne handschriftliche Aufzeichnungen ausgeübt werden kann.

J

Japanische Schriftzeichen, japanische Schreibweisen sind – ebenso wie die chinesischen – keine Kalligrafie, weil Japaner die Ausbildung des anspruchsvollen authentischen Schreibstils pflegen, und nicht (wie im Westen) das gleichmäßig Akkurate. Eine kultivierte Handschrift zu haben, gehört in Japan zur Persönlichkeitsbildung.

K

Kalligrafie ist als Handwerk der „akkuraten Buchstabendarstellung“ vor rund 2.500 Jahren entstanden, um handgefertigte, exakte (typografische) Vorlagen für Steinmetze zu fertigen. Die erste Schrift (Steinschrift) hieß Römische Capitalis, bestand nur aus Großbuchstaben und ist quasi die „Urmutter“ der Typo- und Kalligrafie (auch der Schul-„Druckschrift“). Kalligrafie ist aufgrund ihres dekorativen „Schönschreibanspruchs“ das Gegenteil von Handschrift. Kalligrafie ist, obwohl „handgemacht“ urheberrechtlich nicht geschützt, weil Alphabete kulturelles Allgemeingut sind.

Kalligrafen waren hoch angesehene Kunsthandwerker bis Gutenbergs „bewegliche Lettern“ sie arbeitslos machten. So fanden K., Mönche und ausgemusterte Soldaten, als vor ca. 500 Jahren die Schulbildung (Klosterschulen/Lateinschulen) prosperierte, Anstellungen als (quereinsteigende) Lehrer. Kalligrafen übertrugen den Schönschreib-Anspruch auf die Schule. Obwohl das Schreibenlernen der Kinder nichts mit dem Beruf eines Kunsthandwerkers gemein hat, ist dieser Irrtum heute noch existent.

KAS – Kinder-Ausgangs-Schrift Entwickelt von Susanne Dorendorff, ist die KAS eine Optimierung der LA, die auf der fließbewegungsfreundlichen e-Bewegung basiert und für alle Buchstaben mehrere Formen zulässt. Der Neigungswinkel der Buchstaben ist nicht vorgeschrieben, sondern darf, der natürlichen Empfindung des Schreibers entsprechend, variieren. Die KAS wurde als Schul-Schreibschrift konzipiert und steht mit 1.770 handgeschriebenen Zweier-Buchstaben-Verbindungen zur Verfügung.

KMK – Kultusministerkonferenz – Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (Kurzform: Kultusministerkonferenz) ist ein Zusammenschluss der für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Minister bzw. Senatoren der Länder. Sie beruht auf einem Übereinkommen der Länder. Die Kultusministerkonferenz wurde 1948 gegründet. In ihrem Beschluss vom 2. Juli 1970 hat sie die „Empfehlung zur Arbeit in der Grundschule“ herausgegeben, um „die pädagogische Arbeit auf der grundlegenden Stufe des Bildungswesens zu verbessern“. Die Empfehlung schloss die Nutzung einer gegenüber der LA optimierten Schreibschrift ein. Mit der VA sollten Unstimmigkeiten der LA behoben und eine leichter zu erlernende Schrift entwickelt werden.

Kunstfähigkeit – Handschrift ist als einzige Schrift ausdrucksgebunden, d. h. sie ist lebendig und aus sich heraus entwicklungsfähig, eine Voraussetzung, die all jene Sinnesausbildungen charakterisiert, die aufgrund des überhöhten persönlichen Impetus‘ zur Schaffung von Kunstwerken geeignet sind, wie z. B. Musikkompositionen, Bildhauerei, Ausdruckstanz, Schauspiel, Gesang.

L

LA – Lateinische Ausgangsschrift wurde vom Iserlohner Schreibkreis aus der → DN weiterentwickelt und ist seit 1953 als Schulschrift zugelassen. Die LA ist „rundverbunden“ und deshalb für Kinder leicht zu erlernen.

Legasthenie (in Vorbereitung)

Lesbarkeit/Leserlichkeit – über die Lesbarkeit einer Handschrift entscheidet die Schreibtechnik, die Kindern im ersten Schuljahr vermittelt wird.

LeseschriftDS

LRS – Lese-(Recht-)Schreibschwäche bei Kindern und Erwachsenen ist i. d. R. nicht angeboren, sondern entsteht im ersten Schuljahr durch mangelnde Schreibanleitung und die Duldung des Missbrauchs der Leseschrift DS als „Schreibschrift“. Dass viele Lehrer auf die DS als „Schreibschrift“ ausweichen, ist der VA geschuldet, an der fast alle Lehrer/innen scheitern. Die klammheimliche Einführung der DS anstelle der Schreibschrift führte dazu, dass Grundschüler zwei Schriften statt – wie vom Gesetzgeber vorgesehen – nur eine, die Schreibschrift, lernen müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Erstschrift der Kinder sich tief einprägt und die zweite sich dem Gehirn als „Korrektur“ der ersten Schrift darstellt. Was zufolge hat, dass es bei vielen Schülern zu LRS kommt.

Die Quintessenz dieses „DS-Missbrauchs“ und dessen zu lange Anwendung (oft bis ins zweite Schuljahr hinein), ist mehrere Millionen unlesbare Schülerhandschriften, grafomotorische Störung bei jedem dritten Kind und gravierende Lese-Rechtschreibschwäche bei Kindern und Erwachsenen.

Lücken innerhalb eines Wortes (in Vorbereitung)

M

Missbrauch der DS als Schulschreibschrift (in Vorbereitung)

Mittellinie Die Buchstaben der VA werden zwar auf der Grundlinie entlang geschrieben, aber an der Mittellinie zusammengekoppelt. Dieses zickzackförmige, pendelnde „rauf und runter“-schreiben zwischen Grund- und Mittellinie ist einer der Gründe, weshalb diese Schrift für Schulanfänger ungeeignet ist.

Mühe geben (in Vorbereitung)

N

Neurobiologie steht auf dem Standpunkt, dass schlechte Handschriften keine Veranlagung sind und dass es Befunde wie „grafomotorische Störung“ bzw. „Schreibschwäche“ nicht geben würde, brächte man den Kindern Schreiben gleich richtig bei. Kinder lernen immer nur das, was ihnen angeboten wird. Die „Störungen“ und „Schwächen“ werden Kindern erst durch falsche Information antrainiert. Gehirne nehmen, was kommt und verschalten. Nervenzellen im Gehirn können nicht wählen und schon gar nicht selbsttätig korrigierend eingreifen und verbessern, dazu fehlt ihnen die Voraussetzung. Sie stellen ausschließlich Verbindungen her und sorgen dafür, dass Informationen fließen.

O

P

Persönliche Handschrift →Big Five

PersönlichkeitAusdruck in der Handschrift. Die Wissenschaft kann noch nicht definieren, was unter dem Begriff „Persönlichkeit“ zu verstehen ist, ist ihr aber auf der Spur.

Persönlichkeit → Schreibangst

Philographie® Markenrechtlich geschützter Begriff, der Susanne Dorendorffs Handschrift und von ihr Geschriebenes bezeichnet.

Phonetische Zeichen Alphabete bestehen aus phonetischen (phon: Klang) Zeichen, das heißt, jedem Buchstaben ist eine Form, ein Klang und eine Bedeutung zugeordnet. Ein Wort besteht im Deutschen aus mehreren phonetischen Buchstaben →Schrift.

Q

Quadrat Schreibanfänger, Schüler und Erwachsene, die ihre Handschriftverbessern müssen, sollten üben, ihre Buchstaben in Quadrate (Kästchen) unterschiedlicher Größe zu schreiben, weil sie dort jede einzelne buchstabentypische Bewegung genau beobachten können. So lernen sie sie schneller und merken sie sich besser als auf der Linie. Heftlinien sind für Kinderaugen nur „dünne endlose Striche“. Das Arbeiten im Quadrat bündelt die Konzentration so stark, dass während der Übungen zeitgleich drei Aktivitäten angeregt werden: sehen, hören, bewegen werden koordiniert und als Einheit sowie „zum Buchstaben gehörend“ wahrgenommen. Später, aber erst wenn die Buchstaben „sitzen“, wird auch auf Linien geschrieben.

R

Rechtschreibkompetenz Lesen und Schreiben lernen haben dasselbe Ziel: Rechtschreibung. Deshalb müssen sie von Anfang an Hand in Hand gehen. Handgeschriebenes muss nicht „schön“ sein, sondern richtig. Das ist das Ziel. Schreiben lernen ist duales, also zweigleisiges Lernen: Schreiben mit Schreibschrift und Lesen mit Druckschrift.

S

SAS – Schulausgangsschrift Seit 1968 die Schulschrift der DDR, die von Renate Tost (unter Mitwirkung anderer Typographen)  entwickelt wurde. Seit 1989 als allgemeine deutsche Schulschrift zugelassen. Obwohl sie eine Hybrid-Schrift ist.

Schnörkel (in Vorbereitung)

Schreibangst bzw. Traumatisierung enststeht bereits in der ersten Klasse durch fehlende oder falsche Schreibanleitung seitens der Lehrer/innen. Seinen Ursprung hat die Schreibangst zumeist in der Überforderung der Schüler, wenn in ersten Schuljahr das Schreiben lernen entfällt, stattdessen die Leseschrift (Druck- resp. Grundschrift) als „Schreibschrift“ eingeübt wird und die Schüler sich in der zweiten – ohne Anleitung – selbst die richtige Schreibschrift beibringen müssen. Ist die eigene Handschrift unleserlich, nicht nur für andere, sondern auch für den, der schreibt, nimmt die Schreibangst zu und kann sich zur Depression und sogar zur Psychose steigern. Schreibangst ist nur unter professioneller Anleitung gänzlich zu beheben.

Die beste Hilfe gegen Schreibangst ist die Selbstwahrnehmung. Wer an  →LRS oder Schreibangst leidet, sollte seine Scham überwinden, dazu stehen und Hilfe in Anpruch nehmen. Dazu ist es auch im Alter von 40 Jahren nicht zu spät. LRS ist keine Behinderung und kein Makel, sondern ein relativ geringes Defizit, das nur dadurch größer und belastend wird, weil wir so wenig darüber wissen. Ein Vorbild im „Dazustehen“ ist der Schwede Ingwar Kamprad: Der IKEA-Gründer spricht offen über seine Lese-Schreibschwäche und hat es damit weit gebracht.

Schreibbewegung Schreiben ist ein relativ schneller Vorgang. Die Stiftspitze  muss weite, große und schmale, kleine Kurven in alle Richtungen machen, besonders aber nach rechts auf der Linie entlang, damit das Wort lesbar wird. Diese flotte Vorwärtsbewegung mittels Finger und Stift drängt die Hand so energisch nach rechts, dass sie die Stiftspitze blitzschnell anheben, weiterrücken und wieder aufsetzen muss, um überhaupt waagerecht in einer Linie schreiben zu können. Bewegt sich die Hand nicht nach rechts, entsteht ein unleserliches Gekritzel. Die auf diese Weise enstehenden →“Lücken“ zwischen den Buchstaben innerhalb eines Wortes sind keine „Verschnaufpausen“ oder „Haltestellen um die Hand zu entkrampfen“, sondern automatisch auftretende Bewegungen wie man sie vom Gehen kennt: Wer vorwärts kommen will muss den Fuß anheben, stoppt dabei aber nicht mitten in der Bewegung und verschnauft, sonder setzt die Bewegung in der Luft fort bis das Wort zu Ende ist. Schreibbewegungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Buchstaben fließend mitineinander verbinden. 

Schreibgerät Wenn es gut in der Hand liegen soll, sind folgenden Kriterien wichtig: Größe der Hand, Länge der Finger, Länge des Stiftes, Form des Stiftes (rund, eventuell sechseckig), Material des Stiftes (Plastik, Holz usw.), Gewicht des Stiftes, Beschaffenheit der Füllerfeder (sie muss elastisch sein) bzw. Beschaffenheit der Bleistiftmine (ab Stärke 2B, mit gutem Farbabrieb), Farbe und Fließfähigkeit der Tinte. Ob man seine Handschrift beherrscht oder nicht, ist allerdings nicht vom Schreibgerät, sondern vom Schreibenden selbst abhängig.

Gesteuert wird der Stift von der Schreibhand mittels Daumen und Zeigefinger, während sein vorderes Drittel auf dem leicht zum Handinneren hin abgeknickten ersten Glied des Mittelfingers liegt. Geführt wird der Stift im vorderen Drittel des Schaftes und geschrieben wird mit der Spitze.

Ein guter Füllfederhalter, vor allem die Klassiker, bieten neben perfekter Funktionalität auch Emotionales, wenn sie Werte und Wertschätzung signalisieren und sie vielleicht sogar noch die „Aura des Elitären“ umgibt, dann überträgt sich als das als gutes Gefühl unmittelbar auf die Handschrift. Kurzum: Ein hochwertiger Stift gibt Sicherheit und stärkt das Selbstbewusstsein. Umso mehr, wenn der stolze Besitzer eine souveräne Handschrift hat.

Schreibphobie/Schreibpsychose →Schreibangst

SchreibschwächeGrafomotorische Störung

Schreibschrift Ist ein kategorisierender Begriff aus der Typografie, der die Schriftfamilie der verbundenen Schriften bezeichnet (im Gegensatz zu Grotesk-Schriften, Egyptienne-Schriften, Schablonen-Schriften usw., die alle unverbunden konzipiert sind).  Alphabete die zur Gruppe der Schreibschriften gezählt werden, heißen z. B. Englische Schreibschrift, Künstlerschreibschrift, Bickham Script, Brush Script, French Script, Edwardian Script, Vladimir Script und Zapfino, sie sind rechtsgeneigt und zeichnen sich dadurch aus, dass sie wie handgeschrieben wirken, müssen – da es sie auch als Satzschriften gibt, aber weder tatsächlich geschrieben werden, noch zum händischen Schreiben geeignet sein. Schreibschrift ist ein missverständlicher Begriff, der, vor allem wenn die gemeinte Schrift zum Schreiben lernen geeignet sein soll eine Spezifizierung erfordert.

Schreibstil (in Vorbereitung)

Schreibunterricht Grundschulpädagogen sollen individuelle Handschriften  ausbilden, müssen also mit Schreiblehranleitungen ausgestattet sein, die sie befähigen, Schulanfänger so zu unterrichten, dass ihnen die Bewegungsabläufe klar werden und sich ihnen das Geheimnis des Schreibens ? wie aus Einzelbuchstaben Wörter werden ? nachhaltig erschließt. Bis jetzt bleibt es dem Zufall, der Intuition und dem Einfühlungsvermögen der Pädagogen überlassen, wie sie ihren Kindern Schreiben beibringen möchten.

Schreibstil bezeichnet die typische (Grund-)Form der persönlichen Handschrift, die auch als “ Ausdruck“ empfunden und charakterisiert wird.

Schrift festgelegter Schriftzeichenkanon (Alphabet), der im Deutschen aus 26 Großbuchstaben (Versalien), 27 Kleinbuchstaben (Gemeine), Umlauten, Zahlen und Satzzeichen besteht (wird ergänzt)

Schulalphabet Die Schulleitung oder Lehrerinnen und Lehrer legen fest, welche Schrift sie unterrichten möchten. Zum Schreibenlehren stehen drei Alphabete zu Verfügung: LA, SAS und VA , zum Lesenlehren die DS.

Schulschreibschrift (→ Ausgangsschrift) Sie muss so konzipiert sein, dass sie für Jungen und Mädchen (im Alter von 5 bis 6 Jahren) geeignet ist und über einfache, nachvollziehbare Schreibbewegungen verfügt, sodass Kinder sie nach einem Jahr fließend schreiben können.

Sho-do Ist Zen-Schreibkunst und gemeinsam mit der japanische Malerei die höchste der japanischen Künste. Sho-do ist keine Kalligrafie und nicht mit westlicher Kalligrafie vergleichbar (vgl. Reinhard Doehl: doehl.netzliteratur.net/mirror/suzuki06.htm)

Sensomotorik (auch Feinmotorik) bezeichnet das Zusammenwirken von sonsorischen und motorischen Leistungen, also die Steuerung der Bewegungen aufgrund von Sinnesrückmeldungen. Wenn Kinder, statt mit kleinen, schmalen Schreibgeräten zu arbeiten, klobige Stifte in die Hand bekommen, kann die Senomotorik nicht verbessert werden und statt lesbarer Schriftzeichen entstehen „Krähenfüße“.

Serifen (in Vorbereitung)

Strichstärke (in Vorbereitung)

Sütterlinschrift Benannt nach Ludwig Sütterlin (Grafiker und Pädagoge, *15.07.1865 – 20.11.1917), wird auch als „Deutsche Schreibschrift“ bezeichnet. Mit den bekannten Charakteristika „rauf-runter-rauf-Pünktchen drauf“ ist diese spitze Schreibtechnik zwar salopp, aber treffend beschrieben. Sütterlin-Schrift ist aufgrund der Zickzack-Bewegungen nicht fließend schreib- und nur noch für Kenner lesbar.

T

Typografie – Oberbegriff für alle Satzschriften → Handschrift gehört nicht zur Typografie

U

Unverbundene Schriften (in Vorbereitung)

Unleserlichkeit (in Vorbereitung)

V

VA – Vereinfachte Ausgangsschrift 1970 von Heinrich Grünewald entwickelt und (lt. Wolfgang Menzel) unter Einflussnahme des Pelikan-Schreibkreises und des → Grundschulverbands 1980 als Schulschrift zugelassen. Die VA trägt einen irreführenden, doppelt falschen Namen: Sie ist weder die vereinfachte → LA, noch ist sie (nachweislich) für Schulanfänger geeignet, auch also auch keine Schulausgangsschrift. Ihre Zulassung polarisierte von Anfang an und löste bei Pädagogen eine Art „Grabenkrieg“ aus, der bis heute andauert. 1996 wies der Hochschullehrer Wilhelm Topsch anhand eines wissenschaftlichen Gutachtens nach, dass die VA-Zulassung auf fragwürdigen Zahlen und von Grünewald selbst manipulierter Gutachten basiert. Inzwischen hant man an vielen Schulen, um der unschreibbaren VA aus dem Weg zu gehen, eine Notlösung gefunden: im ersten Schuljahr wird die → DS unterrichtet und im zweiten die  VA im „Schnellverfahren“. Diese Methode führte in den dreißig Jahren Ihrer Anwendung bei Millionen Schülern zu erschreckend schlechter Schreib- und Lesekompetenz. Laut einer aktuellen Studie der Uni-Hamburg gibt es in Deutschland 7,5 Millionen berufstätige → „funktionale Analphabeten“ im Alter von 18 bis 64 Jahren und 3 Millionen schulpflichtige Kinder ohne Lese- und Schreibkompetenz.

Verbundene Schrift →Schreibschrift

W

Wissenschaftliche Beweise (in Vorbereitung)

X

Y

Z

Zangengriff Daumen-, Zeige- und Mittelfingerkuppe umklammern die Stiftgriffspitze wie eine Zange, was bei längerer Anwendung wohl unweigerlich zu falscher Handhabung und Handverkrampfung führt.

Zwangsschrift Durch das vom Grundschulverband seit 1975 vorangetriebene → „Schreibschriftverbot“ an Grundschulen, geplant ist, eine Hybridschrift → „Grundschrift“ als erste und einzige (also als eine Art Zwangs)-Schulschrift zu etablieren und  die Schreibschriften LA, SAS und VA zu eliminieren, bzw. (lt. Hans Brügelmann) in den Kunstunterricht zu verbannen (wird ergänzt)